Unter dem Motto „Die Wildnis ruft“ ging es für unseren Stamm dieses Jahr im Sommerlager nach Slowenien. Das Land, das für die meisten unter uns ein unbeschriebenes Blatt war, entpuppte sich als wunderschöner Ort. Im Triglav National Park, in dem wir unsere Zelte aufschlugen, gab es einiges zu entdecken. Deshalb entschieden wir uns unser Lager nicht die gesamte Zeit über am selben Ort aufzuschlagen, sondern zwischendrin den Standort zu wechseln.
Als erstes machten wir im Soca-Tal, in der Nähe der Stadt Bovec, halt. Hier waren wir die einzige Jugendgruppe auf einem Zeltplatz, der ansonsten hauptsächlich von Familien und Sportler*innen besucht war. Mit unserer Jurte, den Kohten und unseren Weißzelten hoben wir uns deshalb optisch ganz schön von der Masse ab. Da unser Zeltplatz direkt neben dem Gebirgsfluss Soca lag, hatten wir oft die Gelegenheit schwimmen zu gehen, auch wenn das Wasser ziemlich kalt war. Zudem besuchten wir auf diesem Teil des Lagers die Stadt Bovec und wanderten den Soca-Weg entlang. In einer Workshop-Phase hatten die Kinder und Jugendlichen außerdem Gelegenheit kreativ zu werden, die umliegende Natur zu erkundschaften oder sich sportlich zu betätigen.
Den Umzug vom Soca-Tal zum See Bohinj, wo der zweite Teil unseres Lagers stattfand, absolviere ein Teil der Lagerteilnehmer*innen zu Fuß auf einem Hike über die Julischen Alpen. Die anderen fuhren mit den Bullis zum neuen Zeltplatz, mit denen wir auch zum Lager hin gekommen waren. Dabei nahmen sie auch das Material und einen Teil des Gepäcks mit.
Am See Bohinj gab es wieder die gelegenheit sich durch eine kleine Schwimmeinheit abzukühlen. Außerdem konnten wir bei dem Zeltplatz Kanus ausleihen, mit denen wir auf den See hinausfuhren. Ein Basketballfeld auf dem Platz sorgte dafür, dass unsere Kinder und Jugendlichen immer ausgelastet waren. Zuletzt besuchten wir auch hier wieder das Nahe gelegene Dorf mit allen.
Das Sommerlager ging wie immer viel zu schnell zu Ende.