Am letzten Montag Nachmittag trafen sich etwa 30 Menschen auf dem Kirchplatz der Bonifatius-Kirche, um Präsenz zu zeigen gegen die Querdenker-Bewegung, die seit kurzem versucht auch in Hohenlimburg Fuß zu fassen. So trafen sich vor einer Woche etwa 15 Corona-Leugner ohne Masken und Abstandsregeln an der Kirche, um von dort zu einem Anti-Corona-Spaziergang aufzubrechen.
Das wollen wir nicht hinnehmen! Für Querdenker, Hetze, Gewalt und Intoleranz ist kein Platz hier. Nicht in Hohenlimburg, nicht in Hagen, nirgendwo. Im Internet haben wir zu einer Gegendemonstration aufgerufen, natürlich alles regelkonform und ordnungsgemäß bei der Polizei angemeldet.
30 Leute setzen ein Zeichen
Wir waren um die 30 Leute, also deutlich mehr als das kleine Häufchen Maskenverweigerer, das aufgetaucht war. Pfadfinder*innen, Gemeindemitglieder, Hohenlimburg und Hagener Bürger*innen waren dabei. Als menschliches Peace-Zeichen füllten wir den Kirchplatz, um im wahrsten Sinne des Wortes „keinen Platz“ zu lassen für Hetze und Verschwörungstheorien. David sagte in seiner Rede, dass wir alle nur gemeinsam und solidarisch die Pandemie besiegen können. „Menschen, die sich so egoistisch verhalten wie die sogenannten Querdenker, tragen dazu bei, dass unsere gesamte Jugendarbeit noch immer digital stattfinden muss und wir alle zuhause sitzen.“
Nach Kika-Tanzalarm und Davids Rede blieben wir einfach auf dem Platz, tanzten weiter und hatten eindeutig mehr Durchhaltevermögen als die drei Querdenker, die auf das Ende der Demo warteten, vor dem offiziellen Ende aber bereits wieder abgezogen waren. Davids Fazit: „Wir haben die Anzahl der heute hier auftretenden Querdenker auf Null reduziert.“