Der dritte Advent ist für uns Pfadfinder*innen traditionell der Friedenslicht-Sonntag. Seit 1993 wird das Friedenslicht immer am dritten Advent in Deutschland verteilt. Seit 1986 gibt es die Aktion Friedenslicht bereits, bei der ein Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem ein Licht entzündet und nach Österreich bringt. Dort wird das Licht immer am Samstag vor dem dritten Advent in Wien in einer großen Aussendungsfeier in die Länder Europas (und der Welt) gesandt.
Der dritte Advent ist der Tag, an dem wir das Licht aus Dortmund, von der ökumenischen Diözesan-Aussendungsfeier nach Hohenlimburg bringen. Nach zwei Jahren, in denen das Licht in der offenen Kirche weiter gegeben wurde, konnten wir dieses Jahr wieder selber Aussendungsgottesdienst feiern, etwas anders als sonst diesmal im Pfarrgarten am prasselnden Lagerfeuer. Etwa 70 Menschen hatten sich hier eingefunden, um im dunklen Pfarrgarten das Friedenslicht zu empfangen, weiter zu geben und Stück für Stück, Flamme für Flamme die Nacht zu erhellen. Das Zusammenrücken ums Feuer (es war wirklich ziemlich kalt!), das Aufwärmen bei Punsch und Glühwein, die Gespräche, das gemeinsame Wünschen, Hoffen und Beten für den Frieden, der in diesem Jahr so zerbrechlich war und ist wie lange nicht mehr, schufen eine ganz besondere Atmosphäre. Wir bedanken uns bei euch allen, die mit uns das Friedenslicht willkommen geheißen haben!
Am Montag nach dem dritten Advent ist das Friedenslicht dann weiter gewandert und in der Wesselbachschule, in der Kita Arche Noah und der Kita St. Bonifatius empfangen worden. Überall gab es eine kleine Adventsfeier, viele Fragen zum Friedenslicht und in der Kita St. Bonifatius einen kleinen Gottesdienst mit Pfarrer Aufenanger. Vielen Dank, dass wir euch jedes Jahr mit dem Licht besuchen dürfen!
Seit Sonntag steht das Friedenslicht in der St. Bonifatius Kirche und allen anderen Kirchen des Pastoralen Raums und kann vor und nach den Gottesdiensten abgeholt und mit nach Hause genommen werden.